Quintessenz
Lord Dunsanys The Hoard of the Gibbelins von 1912 ist eine in jeder Hinsicht fantastische Geschichte und wenn der Protagonist Alderac noch ein paar Mitstreiter hätte, so wäre dies ein perfektes D&D Abenteuer, inklusive Ende:
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Der Protagonist strebt nach Gold und schert sich kaum
um die Konsequenzen seines Tuns: Er riskiert nicht nur Leib und Leben, sondern
auch, dass der Drache womöglich weiter unschuldige Opfer verschlingt.
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Er ist gewaltbereit und wohl auch ein fähiger Kämpe,
aber Vorbereitung und List sind seine Mittel der Wahl.
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Die zivilisierte Welt der Menschen ist klar getrennt
von der fantastischen Welt der Ungeheuer und man muss schon einigermaßen
verrückt sein, die Grenze zu überschreiten. D&D-Abenteurer sind alles andere als normal.
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Die Ungeheuer, also die Gibbelins und der Drache,
sind nicht einfach böse, sondern werden von schaurig-fremdartigen Bedürfnissen
angetrieben (die sich durchaus ausnutzen lassen).
Lord
Dunsany ist mit seiner Geschichte ein äußerst vergnüglicher Kommentar zur Gier
gelungen, die, wie die Spione der Gibbelins melden, weiterhin gedeiht.
*-*-*
Für
D&D nach meinem Geschmack ist die zentrale Frage, ob ein paar Glücksritter in
einer gnadenlosen Sagenwelt mit Gewalt, List und Mut zu Macht und Reichtum
gelangen können -- während sie sich halbwegs ihre Menschlichkeit bewahren (eine happige Zusatzvorgabe, die das Unterfangen nicht zu deprimierend werden lässt). Ein Faszinosum, seit 1974.
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