A03: Der Grabhügel des Elfenfürsten

Vorsicht: Dieser Bericht verrät allerlei Dinge aus dem Abenteuer Barrow of the Elf King.

[Anmerkung: Ich war von diesem Miniabenteuer sehr angetan, muss aber zugeben, dass angesichts der banalen Raumanordnung und meiner Beschreibung keine rechte Grabhügelstimmung aufkommen wollte. Schade! Ein Grund mag sein, dass ich den Maßstab nicht gefunden hatte und vermutlich zu groß angesetzt habe -- etwas Klaustrophobie hätte der Stimmung und den Kämpfen gut zu Gesicht gestanden.]

SPOILER! SPOILER! SPOILER!

Recken (6): Freyalinde (Walküre2), Gunnar (Ritter2), Bruder Vadda (Pfaffe2), Emilie (Hexe2), Volker (Spielmann2), Elgar (Jäger2)

Die Recken träumen vom Tod Pikaros und sehen, wie der Nachtalb Nafasi dessen Kopf in Richtung eines Grabhügels wirft mit den Worten "Ich lebe nur noch im Nebel. Aber du bist tot, Bruder. Hier, für dich." Die Recken erkennen im Hintergrund den Unkensee und machen sich alsbald auf, Pikaros Kopf zu finden und christlich zu bestatten.

Elgar führt die Gruppe an und füllt sie mit einer Bracke auf sieben auf. Im Odenwald hören die Recken ein großes Wesen in einem zwanzig Schritt entfernten Gebüsch fressen und umgehen es vorsichtig.

Am Grabhügel finden die Recken nach längerer Suche einen hangabwärts gelegenen Kriechtunnel. Mit der Bracke vorneweg begibt Elgar sich in den Tunnel, doch als diese sich knurrend zurückzieht, schlägt er ein großes Feuer am Eingang vor. Tatsächlich tritt schon bald Rauch am Hügel auf und verrät einen gut versteckten Eingang.

Die Recken durchqueren einen Gang mit Grabnischen und finden das aufgebahrte und gekrönte Skelett eines Alben. Im nächsten Raum finden sie den zotteligen Zwerg Worgwurt, der sich in das Grab verirrt hat. Er gibt ihnen viele Informationen und im Gegenzug zeigen ihm die Recken den Ausgang. Wogwurt stirbt bei dem Versuch Edelsteine aus den Grabischen mitzunehmen durch eine Falle.

[Anmerkung: Gunnar hat den Zwerg gewarnt und ich habe die Chance für einen Anfall von Goldgier lediglich von 3/6 auf 2/6 heruntergesetzt. Es hätte ihn schlicht davon abhalten sollen.]

Die Recken erledigen kurz darauf den Geist des Alben sowie einige Skelettwachen.

[Anmerkung: Ich ärgere mich, dass ich den Geist nicht besser gespielt und wichtige Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten vergessen habe. Hit'n'Run wäre wohl angebracht gewesen. Wir sollten auch wieder Figuren aufbauen, um genauer nachzuhalten, wer wen angreifen kann. Eine einminütige Runde heißt nämlich nicht, dass wir so viel getan bekommen, wie wir es von sechs Runden bei DCC gewohnt sind. Wer nicht kämpft, hat Zeit ein Schloss zu knacken oder eine Barriere zu improvisieren usw., aber Kämpfende sind kaum mobiler/schneller als gewohnt.] 

Per Telepathie nimmt Sargmotra, "die Mutter aller Spinnen des Odenwaldes", Kontakt zu den Recken auf. Volker begibt sich nach einigen Verhandlungen in ihr Nest und lässt sich von der kaum in die Tunnel passenden Spinne beißen, um ihre Abmachung zu besiegeln: Beim Verlassen des Nibelungenreiches wird er ihr stets ein Geschenk machen (z.B. ein erlegtes Reh) und sie beantwortet ihm eine Frage.

Sargmotra ermöglicht den Recken auch in einen Säureschacht zu tauchen und Pikaros Schädel sowie rund fünfzig weitere Schädel zu bergen. Bruder Vadda nimmt eine große Feuerbestattung vor und die Recken verbrennen auch die in Urnen konservierten Organe des Albenfürsten. Auf einem Hügel gegenüber dem Hügel mit dem Grab entsteht so ein christliches Sanktuarium mitten im Reich der Nibelungen...

Die Recken ziehen mit viele magischen Schätzen ab: ein Antidot von Sargmotra, eine Albenkrone, ein Albenschwert und schwarze Pfeile.

Alle Recken kehren sicher aus dem Odenwald zurück, aber die Bracke geht im Nebel verloren -- aber es ist gut möglich, dass sie irgendwann den Weg nach Hause findet.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Projekt

Sündenfall