A04: Das Loch in der Eiche 1

Recken (5): Freyalinde (Walküre3), Gunnar (Ritter3), Bruder Vadda (Pfaffe2), Volker (Spielmann2), Elgar (Jäger3) plus Knecht Eberhard und eine Bracke

 

Es ist der Winter des Jahres 435. Ortwein von Metz, der Truchsess von König Giselher, bittet die Recken den Ungeheuern eine Lektion zu erteilen, welche die Gegend um Heinershütten und Umgebung unsicher machen. Er teilt den Recken verschiedenen Visionen mit, die ihm zugetragen worden sind: Die Ungeheuer hausten in einem weitläufigen Tunnelsystem dessen Eingang ein Loch in einer riesigen Eiche sei. Ortwein verspricht einen Ehrenplatz im Weihnachtsgottesdienst, wenn die Recken einen schrecklichen Oger oder die vermutete Riesenameisenkönigin zur Strecke bringen und eine Trophäe zur Beruhigung der Bauern vorweisen können.

 

Die Recken begeben sich unter Führung von Gunnar in den völlig verschneiten Odenwald. Unterwegs treffen sie auf Falko von Schwarzenberg, einen namhaften Ritter, der sich mit allerlei Gesindel umgibt. Falko lädt sie freundlich an sein Lagerfeuer ein, aber Gunnar will keine Zeit verlieren. Nach Übertritt in das Reich der Nibelungen wird er aber misstrauisch und lässt die Gruppe von Elgar angeleitet einen Bogen schlagen: Und siehe da, Falko und seine Männer liegen in zwei Dreiertrupps auf der Lauer. Wollen sie womöglich die Rückkehrer überraschen? Die Recken entscheiden sich dazu, den magischen Teil des Odenwaldes kurz an einer anderen Stelle zu verlassen und wieder zu betreten, um später nicht einzeln aus dem Nebel kommend in Falkos Fänge zu geraten. Dies gelingt, aber ein mulmiges Gefühl bleibt (aufgrund einer 1/6 Chance, die Nebel durch das kurze Manöver auszulösen).

 

Die Recken stapfen durch die klirrende Kälte zur Eiche. Auf dem Weg dahin begegnen sie einer auf lateinisch über Kräuterheilmittel dozierenden Eule. Sie reagiert verärgert auf Nachfragen und fliegt davon. An der Eiche finden sie Spuren von Hufen (aber nicht von Pferden) sowie kleinen Stiefeln (vermutlich Zwerge). Unter der Erde erforschen sie ein verzweigtes Gangsystem mit diebischem Wurzelwerk, schlafenden Fledermausschwärmen und mit Symbolen verzierten Türen (Stier, Narr und Löwe). Anderswo hören sie Stimmen und finden die Wohnstätte kleiner Wesen, vermutlich Zwerge. Diese ziehen sich indes hinter verschlossene Türen zurück und weisen die Recken zurück.

Ein Gang führt zu einer Halle in der sich ein geisterhafter Kampf zwischen einem Alemannen und einer Riesenameise abspielt. Unter Führung von Freyalinde gelingt es den Recken in die Geisterwelt zu wechseln und die Ameise zu töten -- leider nicht bevor diese den fremden Krieger entzweibeißt.

 

Ein weiterer Gang führt zu den Behausungen von schleimüberzogenen und krallenbewehrten Menschen. Diese sind durch den Schleim perfekt getarnt und lauern den Recken mehrfach auf. In den engen Gängen können die Recken ihre zahlenmäßige Überlegenheit nicht ausspielen, aber sie erringen auch so den Sieg.

 

[Ich hatte indes übersehen, dass die Wesen drei statt nur zwei Attacken haben!]

 

Die Recken nehmen nicht nur die Köpfe, sondern auch die Leiber in den Nebel mit, um für ein christliches Begräbnis zu sorgen.

 

Volker hinterlässt im Nebel ein Geschenk für Sargmotra und fragt nach der Herkunft der Schleimmenschen. Sargmotra weist den Weg zu einem Nebenlauf des Neckar, dem Eisenlauf. Dort sollen in einer Festung verdorbene Männer einem riesigen Bergmolch huldigen. Dies deckt sich teilweise mit Informationen, welche die Recken über die Leichen der Schleimmenschen einholen: Einer ist ein verschwundener Neckarfischer…

 

Die erste Expedition zur Eiche ist ein Erfolg, aber die Nebel schlagen zu: Elgar geht verloren. Träume weisen darauf hin, dass er noch Monate in ihnen herumirren wird…

 

(3/6  Chance pro Jahreswechsel - nach dem ersten - , dass er wiederkommt.)

 

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