C01: Sterben muss Gunther
Vorsicht: Dieser Bericht verrät allerlei Dinge aus dem Einführungsabenteuer Sterben muss Gunther.
SPOILER! SPOILER! SPOILER!
Von ChatGPT nach den Vorgaben eines Spielenden:
*-*-*
Dies ist die Geschichte von der großen Schönheit Lodinga aus
dem Nibelungenreiche und der Entführung König Gunthers von Burgund.
Zur schönsten Herbstzeit lud einst König Gunther alles Volk
zum Erntedankfest an den Hof in Worms. Und weil das Jahr ein besonders gutes
und friedvolles war, lud er Gäste aus dem Nibelungenreich zum Fest. So auch die
Große Schönheit aus den finsteren Wäldern des Odenwalds.
Das rauschende Fest füllte die Hallen des Hofes und
allerorten wurde getanzt und gefeiert, als es laut am Tor klopfte. Drei
kräftige Schläge erschütterten das Tor. Und als das Tor geöffnet wurde, stand
dort eine furchtbare Riesin, die den gesamten Rahmen füllte. Sie erklärte sich
als die Riesin Lodinga, eingeladen zu diesem Feste.
Doch König Gunther wollte auf diesem schönen Feste keine
Hässlichkeit sehen und so drohte er ihr und schickte sie zurück in die Wälder,
aus der sie gekommen sei. Lodinga fühlte sich zutiefst verletzt von der
Abweisung und ergriff voller Wut den König und verkündete den Schwur, dass sie
binnen Wochenfrist sein Gemächte verspeisen und seinen Körper den Hunden zum
Fraß vorwerfen würde. Und als die Ritter des Hofes auf Lodinga eindrangen, um
den König zu retten, gab es einen teuflischen Donner und Lodinga verschwand mit
dem König in einer Rauchwolke.
Sofort brachen die Ritter des Hofes auf, König Gunther in
den Tiefen der Wälder zu suchen und ihn zu befreien. Darunter auch die Ritter
Friederich und Dyderich mit ihrem Gefolge. Erfahren und gewandt in Umgang mit
Zunge und Schwert fanden sie nach strapaziösem Marsch die Behausung der
furchtbaren Lodinga.
Lodinga haust in einem Haus, geschlagen aus dem Fels am Ufer
eines tiefen Sees, dessen Grund kein Mensch seit langer Zeit mehr gesehen hat.
Vor dem Tor schliefen zwei gewaltige Hunde, ungewahr der Ritter, die sich ihnen
näherten. Aber Lodinga lebte nicht alleine an dem See, sie teilte ihre
Heimstatt mit drei furchtbaren Vetteln, die statuengleich am Strand standen, wohl
noch die Reste der Kinder verdauend, was ihnen ewiges Leben gewährte. So grausam
und von teuflischen Mächten diese Wächter auch besessen gewesen sein mochten,
so starben sie doch alle unter den gleißenden Klingen der Ritter Friederich und
Dyderich.
Nun war die Zeit gekommen, die furchtbare Riesin zu fordern
und die Freilassung König Gunthers zu verlangen. Doch welche Überraschung traf
die Ritter als das das Tor sich öffnete. Statt der hässlichen Lodinga, stand
dort eine Riesin mit einem Gesicht voller Anmut und Schönheit. Wohl war sie eine
Kreatur dem der Name Große Schönheit wohl gestand. Welche Täuschung war es, die
Gunther diese Schönheit hat beleidigen lassen?
Doch es war zu spät, kein Bitten, Flehen oder Handeln konnten
Lodinga erweichen, so tief fühlte sie Gunthers Beleidigung in ihrem Inneren.
Ein Inneres, das voll von ehrbarer und aufrichtiger Schönheit war. Da klärte
sich die Täuschung. Lodinga ließ die magische Maske, die ihr Gesicht bedeckte,
verfließen und vor Friederich und Dyderich stand die Riesin mit in dem groben
Antlitz, wie sie es auch an Gunthers Hof gezeigt hatte.
Die Ritter und ihre Gefolgsleute bezeugten Lodingas
Schönheit im Herzen, auch wenn ihr Äußeres das einer groben Riesin ist. Doch ein
tiefes Misstrauen bemächtigte sich Lodingas Herzens und es schlug so stark unter
ihrem Busen, dass es zersprang. Raserei erfasste sie und sie schlug mit roher
Kraft auf Friederich und Dyderich ein. Doch der stärkste Ritter ist nicht dem wilden Angriff einer Riesin gewachsen und gleich lagen die Ritter in ihrem Blut
zu den Füßen der Riesin.
Da klärte sich Lodingas Verstand wieder und sie erkannte
ihre Tat und bereute. In ihrem Gram entstellte sie sich selber, um in aller
Wirklichkeit hässlich zu sein und damit die Bindung ihres Schwurs zu brechen.
Sie erlaubte den verbliebenen Gefolgsleuten von Friederich und Dyderich Gunther
nach Hause zu führen.
Und so blieb nur ich, Walther vom Vivaltersaum, zurück bei
Loginda um ihr Herz zu retten und diese ihre Geschichte zu erzählen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen